Dienstag, 21. August 2007

Außendienst vom Feinsten! Ein rasanter Job!

Also, liebe Leser,


lesen Sie ja nicht weiter, wenn Sie ein altgedienter Hase in der Versicherungsbranche oder sonst in irgendeinem Außendienst sind! Es hilft mir ja nicht weiter, dass Sie in einem fetten BMW dahinglühen, angezogen in mindestens Boss bzw. Dior, falls Sie eine bzw. einer dieser hammerartig guten, eloquenten Außendienstler bzw. eben -innen sind, welche schon allein mit einem Blick die Lage erfassen und dann virtuos mit den Kunden spielen.

Mein Bericht befasst sich nämlich mit 99,99 Prozent der anderen AD, welche nach Stunden, Tagen, Wochen oder gar erst Monaten ehrlichen Bemühens, den Privatkonkurs anmelden müssen, falls sie nicht schon mit einem massiven Burnout-Syndrom behaftet beim Psychiater liegen.

Um motivierten Anfängern von vornherein die Realität zu schildern, beschreibe ich, wie man es absolut nicht machen darf, damit man bald auch mit fetter Zigarre in einem Maserati bzw. BMW, falls man den überhaupt noch will, weil ihn alle Türken schon so gerne fahren, sitzen kann.

Zum Eingewöhnen nun eine kurze Schilderung eines nicht besonders erfolgreichen Tages im Außendienst. Gut, aller Anfang ist eben schwer und für manche eben überaus!




Eine Außendiensteinsatz für Anfänger .............unter Begleitschutz

„Ja, hallo, du..........ich habe heute, ja heute.......um 13.00 Uhr einen Termin bei H... in Jenbach. „Oh, das wird eng! Ich bin noch in Imst. Frag doch mal Tina, vielleicht kann sie dich begleiten.

„Tina!“ Eine Gestalt drückt sich wendig aus der Tür. Sie ist eindeutig weg! Ich wähle hektisch. „Hallo, sie ist weg!“ Schweigen.......sehr nachdenklich am anderen Ende. „Ja, gut, das machen wir schon. Wir treffen uns eine halbe Stunde vor dem Termin an der Tankstelle.“

Der Computer spuckt die Daten des Betriebes nicht aus, die Zeit läuft mir davon. 12.00 Uhr, die Parkscheinspäherin dreht sicher die Runden! Ich raffe alles an mich, werfe mich aus der Tür, spute zum Auto, starte. Eine Zigarette und...runter vom Gas, die Häscher warten überall!... piano, piano Richtung Heimat. Dort vor das Laptop gesetzt........diese verdammten Firmendaten, der Routenplaner.......ich brauche das alles.........jetzt!

Blick auf die Uhr vom Laptop, Beruhigung kehrt ein. Ist ja erst fast 13.00 Uhr, Termin ist ja gegen 14.00. Wird schon irgendwie klappen. Ich lehne mich zurück, fixiere den Routenplaner, realisiere kurz darauf die Firmeninfos:

“Versendung von Containern nach.?........ nach Tunesien. Tunesien? Ist das bei uns noch versichert? Mittelmeeranrainerstaaten gelten ja auch, erinnere ich mich. Wo in Tunesien verflixt? Egal, wird schon passen!

Tock, tock, der Drucker spuckt vier Zettel aus. Kurz Lippenstift aufgetragen, Jacke umgeschmissen, Tasche geschultert..........Handy? Wo ist dieses Ding schon wieder?Ein Blick ins Bad, einer in die Küche, einer unter den Tisch..........Verzweiflung!

Ich rufe mich vom Festtelefon selbst an... es klingelt, ich suche weiter, finde es noch nicht und suche weiter. Der Schlüssel! Wieso um alles in der Welt schaffe ich es anscheinend nicht, diesen Schlüssel immer am gleichen Ort aufzubewahren? Ich rotiere durch die Wohnung, Schweiß auf der Stirn, Tasche am Arm baumelnd, Zigarette aus dem Mund hängend. Los, los!

Quietschend brause ich ab. Kein Mensch an der Tankstelle! Was ist los? Mein Handy, wo ist es schon wieder? Dumpfes Geräusch........Akku leer! Oh Gott! Raus aus dem Auto, rein in die Tankstelle, wühlen nach Geld, fragen nach Telefon, herausreißen des Adressbuches. „Hallo, da ist Gisi. Ich wollte nur fragen, wo du bist?“ „Das wollte ich dich auch!“ „Weshalb denn das?“

„Wir hatten doch den Termin um 13.00 in Jenbach.......oder? „Waaas? Um Gottes Willen doch nicht um 13.00 Uhr! Ich habe 14.00 gedacht!“ Ein Blick in meinen Kalender klärt mich auf, lässt mich erbleichen. „Das ist mir so entsetzlich peinlich!“ „Gut, ich habe eine dreiviertel Stunde auf dich gewartet“ klingt es mir entgegen, erhöht nochmals mein aufflammendes schlechtes Gewissen. Ich werde begnadigt, denn Anfänger dürfen offensichtlich leicht bis mittelschwer verwirrt sein. Ziemlich geknickt mache ich mich auf dem Weg nach Hause.

P.S. Und was ist hier die Moral von der Geschichte? Ja, fein, Sie haben es sicher erraten! Es geht hier reinrassig um fehlende Zeitplanung. Also merken Sie sich das möglichst lange, man hat organisiert zu sein! Wer sich damit schwer tut, setzt sich eben, falls er wirklich meinen sollte, dass es ihm viel bringt, ins WIFI oder sonst irgendwohin.

Fazit ist aber, rein theoretisch sieht alles immer viel leichter aus! Ich selbst weiß das aus leidvoller Erfahrung, denn ich habe diese Timingkurse bestens hinter mich gebracht und noch andere, welche bei mir auch nichts genützt haben.





Nächster Tag, nächster hoffnungsfroher Einsatz eines nervösen Anfängers.

Alles paletti! In der Tasche liegen die Unterlagen, ich liege im Zeitlimit. Heureka, der Tag kann kommen! Meterweise Zeit, exakt noch drei Minuten, bis ich dort zu sein habe, wo ich umsteige. Der Zigarettenautomat ist ja nicht weit! Mit einer Packung kehre ich zurück.

Da steht schon mein Leiter, der gute Martin! „Hast du mich nicht hupen gehört?“ Hupen? Ich bin verblüfft, wir brausen los. Das Auto gefällt mir. Italiener haben eben Geschmack! Ein Alfa ist eben kein Targa! Gelbes Leder leuchtet, bringt Sommergefühle hoch. Draußen ist es trist. Der Schnee pappt überall. „Weißt du wo die Firma ist?“ „Klar, habe ich alles mit, steht auf dem Routenplan“.

Irgendwann finde ich den, starre erstaunt darauf. „Nun, Gisi, wo müssen wir jetzt hin?“ Wir fahren von der Autobahn ab. Ich lese wirres Zeug vor. „Fahren Sie nach 0,3 km scharf links in blahblah............., dann rechts nach dem Kreisverkehr usw.. Wir starren beide verständnislos hinaus. Ich starre dann retour auf den Routenplan und denke:“Ein so hübsches Auto und kein Navigationssystem!“ Die Wangenmuskeln meines Gegenübers fangen an zu arbeiten. Er holt tief Luft.


Lesen Sie vielleicht noch immer? Bravo! haben Sie phasenweise gelacht? Gut, dann ist fast der Hauptzweck meines Geschreibsels erfüllt!

Der echte Hauptzweck ist, wie könnte es auch anders sein in unserer materialistisch angehauchten Welt, wo man nicht mehr mit Kaurimuscheln oder Eiern die Miete usw. zahlen kann?.......daß Sie sich eventuell dazu aufschwingen, mein in ungefähr vier Wochen erscheinendes E-book per Mail (unten klicken) zum Download zu ordern. Nähere Infos stelle ich zur gegebenen Zeit ins Netz.

Für einen recht geringen Betrag, wie gering, das überlege ich mir noch, kann man eintauchen in eine Welt der humorvollen Betrachtungen, welche erotische Themen (Kamasutra wozu?), Partnerwahl (wie Sie eindeutig erkennen, daß Sie falsch gewählt haben), Kindererziehung (wer hat meine Kinder denn nun erzogen?), Schönheitstipps(designt für die Ewigkeit), desaströse Urlaube (mit 700,- Euro durch die Welt), einige recht sinnige Gedichte alias Wilhelm Busch usw. umfassen.


Für liebevolle Eltern, welche etwas global denken und eine Vorliebe für ein Jugendbuch der etwas anderen Art (sehr humorvoll, absolut voller Action, jedoch mit Betonung auf wahre Werte...Mut, Ehrlichkeit, Güte usw.) haben, stelle ich dann auch in E-book-Form mein: "Yini und Yani" ins Netz. Es ist jederzeit gegen einen kleinen Aufpreis möglich, die jeweiligen Namen auf Ihre Familienmitglieder umzumodeln und den Ort des Königsreiches umzubenennen.

Da würde sich Ihr Kind voller Begeisterung in alle Abenteuer stürzen! Wichtig wäre in diesem Fall jedoch, daß Sie mir das Wesen Ihres Kindes kurz schildern, damit ich die passende Märchengestalt dafür aussuchen kann. Wenn Sie Fotos Ihres Kindes einfügen lassen möchten, geht das natürlich genauso, wie der Ausdruck und die Laminierung durch mich.

In dieser äußerst spannungsgeladenen und amüsanten Geschichte geht es zur Abwechslung einmal um zwei häßliche Königskinder, welche dieses Manko jedoch durch einen super Charakter kompensieren. Trotzdem planen sie, zwecks einer Schönheitsoperation, zu einer Waldfee nach Rom zu reisen. Begleitet werden sie von ihrem Kammerdiener, welcher Frauenkleider und Schminke liebt, sonst aber ein herrlicher Typ ist.
Als Gegenpole, also schön, jedoch recht schäbig als Charaktere, erscheinen zwei Königssöhne, welche sich zu behaupten haben. Abenteuer stehen ihnen massenhaft bevor. Happy End? Natürlich!

Kurze Auszüge folgen in zwei Wochen, damit Sie sich darauf einstimmen können! Ideal geeignet für Kinder von 9-12 Jahren!

Sollten Sie ein Kunstfreund sein, dann schauen Sie mal zu meinen Bildern! http://kunstvision.blogspot.com/. Die meisten sind jedoch nicht mehr erhältlich, außer Sie möchten davon ein Poster oder eine Kunstkarte.

Jedes Kommentar ist erwünscht, doch nehmen Sie bitte etwas Rücksicht auf die große Sensibilität, welche wahre Kunstbesessene nun einmal auszeichnet!

Ach, noch etwas! Bitte, biiiiitttteeeeeeeeeee, das Copyright beachten, denn alles ist nur mein geistiges Eigentum!! Also meine super Gedanken, mein herrlicher Humor........bitte, damit er mich nicht restlos verläßt, mir die Chance zu belassen, mit einem E-book endlich mal auch zu einer Knete zu kommen! Natürlich melde ich diese fulminanten Einnahmen dann prompt den zuständigen Stellen, sobald sie 7,- Euro netto übersteigen sollten.


Nun wünsche ich noch einen herrlichen Tag und nicht vergessen: "Don't worry, be happy!"

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